Ariane Kochs Theaterstück erzählt in einer Tour de Force voller Sprachwitz von unserer
erschöpften Gesellschaft und den Absurditäten des Gesundheitswesens¿-¿und berührt dabei in fast
beiläufiger Raffinesse und rasantem Tempo das was uns spätestens seit der Pandemie alle
beschäftigt: Was tun mit all den kranken Körpern? Windhündin Poch ist eine der
erfolgreichsten Rennhündinnen ein Star im Race. Eines Tages lässt sie eine Hirnerkrankung
einfach umkippen. Im Hundespital wacht sie auf umringt von einer Schar von Hundeärzten die
über ihre Diagnose rätseln. Dann taucht die Höllenkatz auf die dem Hundegehirn einen
wertvollen und vermeintlich heilenden Deal anbietet: Linderung der Schmerzen gegen ein halbes
Leben. Poch zweifelt sie kämpft gegen ein überlastetes Kliniksystem sowie mit dem eigenen
Körper und sieht am Ende keinen anderen Ausweg als auf die Höllenkatz einzugehen. Doch das
renommierte Spital schreibt tiefrote Zahlen und braucht dringend einen Forschungs-Coup Poch
scheint hierfür der ideale Fall zu sein. So beginnt ein Wettlauf zwischen Hundeärzten und
Höllenkatz um einen vulnerablen geschwächten Körper der doch eigentlich nichts mehr wert
gewesen ist¿...