Kaum ein zweiter Autor hat in den letzten Jahrzehnten die Welt mit so viel Aufmerksamkeit
angeschaut wie Peter Handke und diese Aufmerksamkeit ist Wahrnehmung die gelten lässt. Sie
muss nicht mehr in Sprache übertragen werden denn sie ist Sprache der Blick ist das Wort in
dem das Gesehene sich tatsächlich wahrgenommen fühlt.Immer wieder gelingt es diesem Dichter die
Welt so darzustellen dass sie zur Geltung kommt und sie sich und wir sie erkannt wissen und
immer schon ist ihm das in besonderer Weise in seinen Notiz- und Tagebüchern gelungen. In denen
der Jahre nach der Jahrtausendwende hat Peter Handke sich zunehmend darauf eingelassen seine
Beobachtungen in aphoristischen Formulierungen zu bündeln die für den Leser Anstöße in offenes
Gelände sind wo er im »Karawanenzug der Sätze« der Welt auf ungewohnte und erfrischende Weise
begegnet.