Gleich auf doppelte Weise blieben viele Gedichte Prosatexte und Hörspiele der Zeit zwischen
1933 und 1945 aus der Literaturgeschichte ausgeschlossen: Aufgrund ihrer spezifischen
Modernität waren sie nicht mit der NS-Kulturpolitik konform nach 1945 haftete ihnen als im
'Dritten Reich' veröffentlichten Werken der »Geruch von Blut und Schande« an. Den vergessenen
Traditionen der Moderne versucht Jörg Schuster auf die Spur zu kommen - ein Plädoyer für eine
andere Form der Literaturgeschichte und für lohnenswerte literarische Wiederentdeckungen!