Marie Mitte vierzig attraktiv. Nach einigen Irrungen und Wirrungen in der Liebe hat sie sich
in eine ruhige Kleinstadt im Süden zurückgezogen und beschlossen fortan seelisch unverletzt zu
bleiben und keine Lebensrisiken mehr einzugehen. Eines Tages erhält sie einen drängenden Anruf
der Schwestern aus dem Pflegeheim ihrer Mutter: Die hochbetagte Frau liege im Sterben und
wünsche sich so sehr ihre Tochter noch einmal zu sehen. Marie war schon lange nicht mehr
daheim einem Wallfahrtsort am Niederrhein denn das Verhältnis von Mutter und Tochter war
immer ein gestörtes kompliziertes. Die Reise wird für Marie zu einer aufwühlenden Fahrt in die
Vergangenheit auch in die der Mutter. Gleichsam blättern sich zwei Lebensbücher auf. Erst zum
Schluss finden beide das wieder Verbindende.