Engster Mitarbeiter und wichtigster außenpolitischer Berater von Bundeskanzler Helmut Kohl war
Horst Teltschik. Sein komplett freigegebenes Tagebuch vom 9. November 1989 bis zum 3. Oktober
1990 beginnt mit der offenen Mauer beleuchtet den Zehn-Punkte-Einigungsplan berührt den
Zusammenbruch der DDR wie grünes Licht aus Moskau kam aber auch wie heikel Fragen der
NATO-Zugehörigkeit des vereinten Deutschlands und der Oder-Neiße-Grenze waren der Westen
seinen Frieden mit der Einheit machte Kredite für die Sowjetunion und Kooperation mit
Gorbatschow als Katalysatoren wirkten positive Signale von Gipfeltreffen ausgingen und sich
das Wunder von Moskau ereignete. Kohl wurde von Teltschik kompetent begleitet und wegweisend
beraten. Mit ausführlichen Nachbetrachtungen und gezielten Rückblenden in Interviews mit
Teltschik waren Kommentare und Rekonstruktionen unausgesprochener Hintergründe zu seinen
Aufzeichnungen möglich so dass neben der Tagebuch- auch eine Zeitzeugen-Edition vorliegt.
Neben weiteren Dokumenten einer Bibliografie und Chronologie runden Orts- Sach- und
Personenregister ein einmaliges und umfassendes Quellenwerk zur Geschichte der deutschen
Einigung ab.