Nach anfänglichem Zögern führten die deutschen Besatzer auch in Norwegen eine gezielt
antijüdische Gesetzgebung ein. Im Januar 1942 wurde die systematische Registrierung der Juden
veranlasst im März das Judenverbot von 1814 wieder eingeführt. Im Herbst 1942 wurden sowohl
die Besatzer als auch die norwegischen Kollaborateure in Bezug auf die »Judenfrage« immer
ungeduldiger. Wie sie in der Folge agierten unterschied sich jedoch vom Vorgehen der
Nationalsozialisten im restlichen Westeuropa. Die Studie legt die Gründe dafür dar und zeigt
auf wie die deutschen und norwegischen Täter kooperierten.Die erste umfassende
wissenschaftliche Monografie über den Holocaust in Norwegen