Je nachdem wie konsistent oder widersprüchlich Bindungen in der Kindheit erlebt wurden
gestalten sich diese bei Erwachsenen als sichere und organisierte oder eher als unsichere und
desorganisierte Bindungsstile. Die Bindungsdiagnostik zur Erfassung von bindungsrelevanten
unbewussten Prozessen erfolgt durch zwei Interviewmethoden die Anna Buchheim im Detail
beschreibt. Deren klinische Bedeutung veranschaulicht sie anhand von eindrucksvollen
Fallbeispielen und bringt sie mit aktuellen Studien in Zusammenhang. Forschungsergebnisse
belegen eine positive Veränderung von Bindungsrepräsentationen durch psychodynamische
Therapien. Schwierige Bindungsmuster lassen sich psychotherapeutisch korrigieren