Der Deutsch-Französische Krieg und die Entwicklung Europas Europa änderte sich 1870
grundlegend. Mit der Schlacht von Sedan wurde nicht nur der französische Kaiser Napoleon III.
gefangengenommen sondern im Anschluss fand ausgerechnet im Versailler Spiegelsaal die deutsche
Kaiserproklamation statt. Dieses Ereignis war die Grundlage für den deutschen Nationalstaat und
ist gleichzeitig eine bedeutende Zäsur in der Militärgeschichte. Klaus-Jürgen Bremm Publizist
und Historiker legt mit seinem Buch eine umfassende Gesamtdarstellung des
Deutsch-Französischen Krieges und eine Neubewertung dieser historischen Ereignisse vor:
Europäische Geschichte von den deutschen Einigungskriegen bis zur deutschen Reichsgründung
Waffengänge Waffentechnik und militärische Strategien: der dritte deutsche Einigungskrieg gilt
als einer der ersten modernen Kriege der Weltgeschichte Weißenburg Wörth und Spichern Metz
und Sedan: detaillierte Analyse entscheidender Schlachten der Einsatz von Propaganda und der
Krieg gegen Franctireurs und Zivilisten Hintergrund-Infos zum Aufbau des preußischen Heeres und
zur Einführung der Wehrpflicht Das Ende der Grande Nation: Frankreich tritt in die zweite Reihe
Seit dem Krieg sind fast anderthalb Jahrhunderte verstrichen. Kaiserreich und Dritte Republik
die beide aus dem Konflikt von 1870 71 hervorgingen sind längst wieder aus der Geschichte
verschwunden. Doch wie Klaus-Jürgen Bremm aufzeigt war die Bedeutung des sogenannten dritten
»Einigungskrieges« bedeutend: Frankreich die einstige Grande Nation verlor seine europäische
Hegemonialstellung Deutschland stieg seit der Reichsgründung zur europäischen Vormacht auf.
Wie sich diese Entwicklungen bis in die Katastrophe des 20. Jahrhunderts auswirkten stellt
Klaus Jürgen Bremm kenntnisreich dar - für Historiker und politisch Interessierte spannend und
Augen öffnend!