Das Buch ist der erste systematisch und allseitig angelegte wissenschaftliche Versuch die in
der Schulmathematik angewandten logischen Regeln vertieft zu erforschen. Dabei zeigte sich eine
wichtige Besonderheit: In der Schulmathematik gehen - anders als in der Wissenschaft der
Mathematik und anders als in den übrigen Wissenschaften - zwei Logiksysteme das der
Umgangssprache und das von G. Frege begründete kunstlogische System eine noch kaum bekannte
Beziehung ein. Im Buch wird dies besonders an der Arbeit von Ch. Schamberger und am
"Ziegenproblem" demonstriert. Die ersten Bemühungen des Buches brachten mehrere nicht
unwichtige Teilergebnisse ließen aber vor allem größere Lücken in der Erforschung der
umgangssprachlichen Logik erkennen. Darauf und in der Formierung neuer Logiksysteme (z. B.
quantenlogischer Art) ist in Zukunft ein Hauptwert zu legen.