Wenn Krisen in unsere intimsten Beziehungen einbrechen Eine Frau zieht durch eine Hafenstadt
deren Infrastruktur zusammengebrochen ist. Wie fremdgesteuert pendelt sie zwischen ihrer
isoliert lebenden Mutter dem erkrankten Ex-Mann und einem Kind das nicht ihres ist und für
das sie doch Zärtlichkeit hegt. Sie bewegt sich aus schlichter Notwendigkeit und erst als die
Stadt immer leerer wird ihre Bindungen gekappt sind steht sie vor der Frage was sie will.
Mit einer verstörenden zeitweise eigentümlich lyrischen Prosa schafft Fernanda Trías ein
außergewöhnliches Universum das die Zerbrechlichkeit menschlicher Beziehungen auslotet. Der
Roman fragt nach dem Verhältnis von bezahlter und unbezahlter Care-Arbeit und danach wie
freiwillig unsere Beziehungen wie handlungsfähig wir selbst sind. Rosa Schleim erzählt die
Geschichte einer Frau und ihrer Einsamkeit von einer ökologischen Katastrophe und einer
zerstörten Welt von Mutterschaft Hunger und Stille. *** »Eine Autorin die in der
lateinamerikanischen Literatur als ein schillernder Solitär erscheint.« NDR »Herzzerreißend
schön erzählt.« The New York Times »Ein poetischer und hartnäckiger Wirbelwind schrecklich und
erhaben.« El País Colombia