Wie ein Orkan fegte die neue die moderne Zeit durch die Welt des Mittelalters. In den Zentren
entwickelte sich ein nie dagewesener Erfindergeist. Mit dem massiven Städteboom begann eine
Epoche von beispielloser Kühnheit und Kreativität. Eine Zeit der wir geniale
Alltagserfindungen wie Brille Kompass und Uhrwerk verdanken und atemberaubende Bauwerke wie
die gotischen Kathedralen. Die Geburtsstunde des Bürgertums schlug mit der urbanen Revolution
um 1200. Auf der Basis jüngster archäologischer Erkenntnisse zeichnen Gisela Graichen und
Matthias Wemhoff ein unbekanntes Bild von der Gründerzeit der Städte in denen wir heute leben
- von den ersten Rathäusern bis zur heimlichen Supermacht der Hanse von der Erfindung des
Umweltschutzes und des Stadtmanagements bis zu den Umwälzungen in Bildung und Medizin. Vor
allem aber erzählen sie ganz nah von den Menschen die einst das neue »Zeitalter der Städte«
begründeten.