Der Gemeindearzt eines abgelegenen westfälischen Dorfes Dr. Amberg begegnet in den 1930er
Jahren dem Freiherrn von Malchin einem Sonderling der in jahrelangen chemischen Experimenten
der Natur das Mittel zur Wiederentdeckung der Glaubensinbrunst abgerungen haben will. Es
handelt sich dabei um die Getreideseuche Muttergottesbrand bekannt auch als St. Petri-Schnee.
Hin und hergerissen zwischen Faszination und kritischem Bewusstsein erlebt der Arzt wie
Malchin die Menschen an den Rand einer Katastrophe führt - ein erzählerisches Meisterwerk
(Süddeutsche Zeitung).