Geteiltes Schweigen: Ein ost-westdeutsches Familienschicksal über die heilende Kraft der
Wahrheit Januar 1988. Als Familie Simon-Hauschke Ost-Berlin im Morgengrauen verlässt
liegt mehr als ein Jahr der Ausgrenzung hinter ihnen. Der größte Schlag: Sie dürfen nur zu
dritt ausreisen denn für Sohn Christian gilt der Ausreiseantrag nicht mehr ... Viele Jahre
nach der Wiedervereinigung kommt es auf einer Familienfeier zum Eklat: Zu viele Geheimnisse und
Lügen haben sich in den Jahren der DDR zur Zeit des Mauerfalls und in der Nachwendezeit
angestaut zu groß ist die Last des Schweigens. Erst Urenkelin Lou die Journalistik-Studentin
beginnt kritische Fragen zu stellen. Dabei muss sie erkennen wie schwer es ist den eigenen
moralischen Ansprüchen gerecht zu werden. Ein bewegender Roman biografisch motiviert dem
zum Teil hochemotionale Zeitzeugeninterviews der Autorin mit Angehörigen zugrunde liegen.