Vergessene Opfer: Geraubte Kinder im Nationalsozialismus Alodia Witaszek ist fünf Jahre alt
als ihr Vater von Nationalsozialisten hingerichtet wird. Ihre Mutter wird nach Auschwitz
deportiert. Die blonde und blauäugige Alodia gilt als »rassenützlich«. Sie kommt in ein
»Lebensborn«-Heim und wird als »Geschenk des Führers« einer deutschen Familie zur Adoption
übergeben. Nach Kriegsende sucht Alodias leibliche Mutter zwei Jahre lang nach ihrem
verschleppten Kind. Kurz vor Weihnachten 1947 hat sie Erfolg: Alodia kehrt in ihre fast
vergessene Familie zurück und muss ihre Muttersprache neu lernen. Reiner Engelmann hat die
Zeitzeugin getroffen und ihr Leben aufgeschrieben. Mit Originaldokumenten und Fotos.