Nachrichten über das Erzeugen von Klonen oder Hybriden lassen menschliches Leben als verfügbar
erscheinen was Fragen nach dem Wesen des Menschen oder einem »guten Leben« aufwirft. Kann
Religion hier Abhilfe schaffen? Oder ist jede religiöse Intervention im »säkularen« Staat mit
tief greifenden Auswirkungen auf dessen Legitimität und Funktionalität verbunden? Anhand eines
Ländervergleichs der politischen Regulierung der Präimplantationsdiagnostik der humanen
embryonalen Forschung und des Klonens in Italien und Norwegen untersucht Mirjam
Weiberg-Salzmann wie sich religiöse Akteure am öffentlichen Diskurs beteiligen.