Eine Million Arten sind in den nächsten Jahren vom Aussterben bedroht. Immer wieder bekräftigen
die Vereinten Nationen und Regierungen die Biodiversität schützen zu wollen. Doch die
politischen Ziele werden immer wieder verfehlt. Kann der Schutz der Biodiversität juristisch
erzwungen werden? Dazu wurde schon vor Jahrzehnten die Idee eines Klagerechtes für Tiere und
Ökosysteme entwickelt. Auch aktuell fordern NGOs und Jurist:innen das Konzept der »Natur als
Rechtsperson«. Ist eine solche Weiterentwicklung des Rechts möglich und kann sie Biodiversität
schützen? Die Autorinnen und Autoren führen Einsichten aus Ethik Biologie den Sozial- und
Rechtswissenschaften zusammen: Wie kann man Rechte der Natur begründen? Wie sehen
sozialökologische Beispiele aus in denen Biodiversität und menschliche Ressourcennutzung nicht
in Konkurrenz zueinander treten? Was wären die gesellschaftlichen Konsequenzen wenn Rechte der
Natur anerkannt würden?https: creativecommons.org licenses by-nc-nd 4.0 legalcode