Der Zivilgesellschaft kommt für die Akzeptanz unserer Demokratie eine Schlüsselrolle zu: Sie
verkörpert zentrale Werte und Normen des Miteinanders organisiert Teilhabe und fördert
Engagement. In ihr spiegeln sich aber auch gesamtgesellschaftliche Konfliktlagen: Das
dynamische Vordringen rechter politischer Tendenzen die sich nicht nur in den Erfolgen der AfD
bei Bundestags- Landtags- und Kommunalwahlen sondern in zunehmendem Maße auch in
Gewerkschaften Kirchen Wohlfahrtsverbänden Kultureinrichtungen Sport- und Schützenvereinen
oder Feuerwehren zeigen hat eine neue Qualität erreicht. Wie relevant und umfassend sind
rechte Aktivitäten in diesen Bereichen? Wie konnten sie sich entwickeln? Mit welchen
Herausforderungen und Schwierigkeiten sehen sich zivilgesellschaftliche Akteurinnen und Akteure
im Umgang mit rechten Einstellungen konfrontiert? Gibt es spezifische Reaktionsmuster oder
Gegenstrategien? Wo bestehen Unterstützungspotenziale? Für diese Studie wurden erstmals rund
1.000 Funktionärinnen und Funktionäre zu rechten Aktivitäten in ihren Organisationen befragt.
Die Erkenntnisse zeigen wie man sich mit rechten Haltungen auseinandersetzen das solidarische
Miteinander unterstützen und unsere Demokratie widerstandsfähiger machen kann. . Erste
systematische sozialwissenschaftliche Untersuchung rechter Aktivitäten in Vereinen und
Verbänden . Brisante Einblicke in rechtspopulistische Einstellungen in der deutschen
Zivilgesellschaft