Wie gelang Frauen der Zugang zu Berufen die nach den gesellschaftlichen Vorstellungen des 19.
Jahrhunderts Männern vorbehalten sein sollten? Welche Rolle spielte die Frauenbewegung bei der
Professionalisierung dieser Berufstätigkeiten? Mittels welcher Argumente sollte bekräftigt
werden dass Frauen für diese Berufe unverzichtbar und notwendig seien? Welche Gegenstimmen und
Reaktionen traten ihnen entgegen? Wie verwoben sich Klassen- und Geschlechterfragen in den
öffentlich geführten Berufsdebatten? Am Beispiel von Gärtnerinnen Fotografinnen
Gefängnisbeamtinnen und Haushaltungslehrerinnen verdeutlicht Mette Bartels die historischen
Wurzeln aktueller Debatten um weibliche Berufstätigkeit Emanzipation und Gleichberechtigung.