Hongkong zur Zeit der chinesischen Kulturrevolution. Durch die leidenschaftliche Liebe zu einer
deutschen Jüdin wird der Erzähler zur Auseinandersetzung mit seiner schwierigen Heimat China
gezwungen. Ein farbenprächtiges Wechselspiel von Erinnerungen an seine Kindheit und Jugend dem
Wunsch nach Vergessen und einem neuen Leben entsteht. Fragen über seine chinesische Identität
die Emigration und die Bewältigung traumatischer Erfahrungen durch politischen Terror sowie die
Möglichkeiten und Grenzen literarischen Schreibens aber auch seine zahlreichen
Liebesbeziehungen bilden den Kern des sinnlichen und zugleich reflektierten Romans. Ein
beeindruckendes Buch von zarter melancholischer Stille eine überwältigende Sichtung des
unbekannten China.