»Eine Kindheit im oberbayerischen Dorf gelenkt von einem saturnischen Vater und einer
nüchternen Mutter erste mystische und philosophische Erfahrungen die Seminarzeit im Zeichen
geistiger Frühreife pädagogische Erfahrungen in abgelegenen Siedlungen die von den Idealen
der deutschen Schulreformer zehren und sich den Ansprüchen des Nationalsozialismus an Schule
und Erziehung verweigern die Ehe mit Ariel - dem Komponisten Horst Günther Schnell der jung
in Rußland fällt - Bombardements in Braunschweig und Rostock Rückkehr nach Bayern das Leben
im Waldhaus die Verhaftung und Überführung nach dem Gefängnis Traunstein ein Neubeginn nach
der Stunde Null mit fünfunddreißig Jahren das sind Stationen in Luise Rinsers fesselnden
Lebenserinnerungen.« Neue Zürcher Zeitung