Viele traumatisierte Menschen haben später Probleme mit ihrer Sexualität. Vor allem Betroffenen
von sexueller Gewalt fällt es oft schwer einen unbelasteten und selbstfürsorglichen Zugang zu
Sexualität zu finden. PTBS-Beschwerden und Dissoziation Vermeiden von Nähe und Intimität
Schutzlosigkeit Retraumatisierung und Reviktimisierung körperliche Schmerzen und
Gefühllosigkeit aber auch Partnerschaftsprobleme Einsamkeit und psychische Krisen sind
typische Folgen. Der Leidensdruck ist oft groß die Ressource Sexualität als Möglichkeit
Verbundenheit und Lebendigkeit zu erfahren nicht zugänglich. Wie kommt man mit traumatisierten
Menschen ins Gespräch über ihre Sexualität? Was gilt es bei der Diagnostik zu beachten? Wie
gelingt die Therapie? Dieses Standardwerk vermittelt Menschen in therapeutischen beratenden
medizinischen sozialen und pädagogischen Berufen wichtiges Grundlagenwissen zur Entstehung und
Symptomatik sexueller Traumafolgen stellt wirksame Behandlungskonzepte vor und gibt
praxiserprobte Empfehlungen für die Therapie und Beratung. 'Schwierige Themen werden gern
vermieden. Aber gute Bücher zu schwierigen Themen öffnen die Tür indem sie das bereitstellen
was die Patientinnen und Patienten brauchen nämlich erfahrungsgestärkte Praxis plausible
Theorie mit Bodenkontakt und eine mutige professionelle Haltung sich auch den schwer
erträglichen und schrecklichen Seiten menschlicher Sexualität zuzuwenden. ¿Sexualität und
Traumä leistet genau das. Es gehört in die Hand jeder Traumatherapeutin und jedes
Sexualtherapeuten.' (Ulrich Clement)