Ernst Jüngers Erstling »In Stahlgewittern« basiert auf seinen Kriegstagebüchern die er kurz
nach dem Ersten Weltkrieg in Buchform brachte. Insgesamt überarbeitete Jünger den Text elfmal
und es sind sieben Fassungen erschienen. Nach der Herausgabe des »Kriegstagebuchs 1914-1918«
untersucht Helmuth Kiesel in dieser langerwarteten Edition sowohl Jüngers Schreibprozess wie
auch die offene Frage nach Einfügungen und Streichungen im Sinne des aufkommenden Nationalismus
in den 1920er Jahren. Dazu werden die Erstausgabe und die Fassung letzter Hand einander
gegenübergestellt und alle relevanten Veränderungen anderer Ausgaben für den Leser sichtbar
gemacht. Im zweiten Band werden zusätzlich sämtliche Varianten aufgezeigt.