Mit dem Islam kam ein Schatz zurück nach Europa: das verlorene Erbe der griechischen Antike.Ein
Who is Who der Denker Sterndeuter und Naturforscher: von den griechischen Anfängen über die
Blütezeit der islamischen Gelehrsamkeit bis ins frühneuzeitliche Westeuropa.Diese Geschichte
des Wissenstransfers beginnt im 7. Jahrhundert v. Chr. in Ionien an der kleinasiatischen Küste.
Naturphilosophen wie Thales von Milet erforschen hier Himmel und Erde. Auf Milet folgen Athen
Alexandria Rom und Byzanz als Zentren der Wissenschaft. Doch zu Beginn des Mittelalters geht
dieses Wissen in Europa verloren. Aufbewahrt wird es in der arabischen Welt: Über das
abbasidische Bagdad das fatimidische Kairo und das omayyadische Damaskus folgt Freely
arabischsprachigen Gelehrten Ärzten und Mathematikern nach Andalusien. Muslime nestorianische
Christen Juden und Sabier bringen das verlorene Wissen im Zuge der Expansion des Islams zurück
nach Europa und liefern dem Westen damit die Voraussetzung für das neue wissenschaftliche
Weltbild das in den neuen Zentren der Wissenschaft wie Paris und Oxford entsteht.Eine
faszinierende Reise durch die Zeit zwischen Ost und WestWas Europa der islamischen Welt
verdanktEine Gegenerzählung zum »clash of civilisations« und der angeblichen
Wissenschaftsfeindlichkeit des Islam.