Gerümpfte Nase hochgezogene Oberlippe: Wenn Menschen sich ekeln sieht man das meist auf den
ersten Blick. Aber die starke Signalwirkung ist nicht das einzige was den Ekel auszeichnet
sondern es sind vor allem seine vielfältigen Auslöser und Erscheinungsformen. Die
therapeutischen Praxis zeigt welch große Reichweite der Ekel im Alltag von Patient:innen haben
kann. Denn er beeinflusst wie Menschen urteilen wem sie nahe sein können und wie sicher sie
sich fühlen. Das Buch gibt Einblicke in diesen Facettenreichtum und ermuntert sich intensiver
mit Ekel und seiner Funktion im Leben der Patient:innen auseinanderzusetzen. Lebendige
Praxisbeispiele und die Darstellung erlebnisorientierter Methoden aus der Embodimentforschung
eröffnen dabei vielfältige Möglichkeiten. Aus dem Inhalt Ekel: eine Emotion mit vielen
Facetten . Funktion und Einflussbereiche des Ekels . Hilfreiche Konzepte im konkreten Arbeiten
mit Emotionen . Wie lässt sich mit Ekel in der Therapie arbeiten? . Wenn es eng wird ...
Primärer Ekel in zwischenmenschlichen Beziehungen Aus der Reihe: »Emotionsarbeit in der
Psychotherapie«