Der Fluss des Lebens: Franz Hohler erzählt von seinen Wanderungen am Rhein. Vom Rheinfall in
Schaffhausen bis zur Quelle am Tomasee: Einem spontanen Impuls folgend wandert Franz Hohler den
Rhein entlang und hält fest was ihm begegnet: Campingplätze und Mückenschwärme
Autobahnbrücken und Vogelrufe Historisches und Biographisches Erinnertes wie allzu
Gegenwärtiges Tragisches wie Komisches - und in Liechtenstein eine Abwasserreinigungsanlage.
Mal ist der Rhein mächtiger Strom ungestüme Natur die dramatisch in die Tiefe stürzt mal
gemächliches Rheinlein oder schrecklich verbaut und gezähmt fast nicht zu finden. Aber immer
ist er in Franz Hohlers gelassen-pointierter Prosa auch Sinnbild für das Leben und das
wechselhafte Miteinander von Mensch und Natur.