Eine Novelle über Werner Heisenberg und die Schaffung einer neuen Welt.Kopenhagen 1925: Ein
Mann taucht im Lichtkegel einer Laterne auf verschwindet wieder im Dunkel und erscheint erneut
im Licht der nächsten Laterne. Wo ist er in der Zwischenzeit gewesen? Den Beobachter dieser
Szene Werner Heisenberg führt sie zur Entwicklung einer Theorie die im weiteren Verlauf ein
völlig neues Weltbild schaffen wird: die Quantenmechanik. Der Mann im Dunkel selbst hingegen
weiß nichts von der Rolle die er bei der Entdeckung neuer physikalischer Gesetze gespielt hat
- er versucht den Verlust seiner Frau zu verarbeiten und seinem Leben eine neue Ausrichtung zu
geben. Christian Haller der diese beiden durch den Zufall verknüpften Lebenslinien weiter
erzählt macht daraus ein hellsichtiges literarisches Vexierspiel über Trauer und Einsamkeit
die Grenzen unserer Erkenntnis und die Frage wie das Neue in unsere Welt kommt.