Die Arbeit befaßt sich mit der Nachbefolgung des westalliierten Besatzungsrechts im
wiedervereinigten Deutschland. Nach einer kurzen Darstellung des Besatzungsrechts in
Deutschland wird das westalliierte Besatzungsrecht als Ganzes analysiert und es werden die
heute noch fortbestehenden reparationsrechtlichen Vorschriften des Überleitungsvertrages anhand
der bisherigen Rechtsprechung vorgestellt. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Nachbefolgung
der reparationsrechtlichen Vorschriften des Überleitungsvertrages. Es wird untersucht ob das
Regierungsabkommen durch das die Fortgeltung dieser Normen bestimmt wurde mit der Verfassung
in Einklang steht. Zudem werden die noch bestehenden Normen des Überleitungsvertrages am
Maßstab des Staats- und Völkerrechts überprüft und ihre Anwendung durch deutsche Gerichte
insbesondere im Rahmen einer Verfassungsbeschwerde des Fürsten von und zu Liechtenstein
kritisch untersucht.