Die Wasserversorgung ist einer der letzten nicht liberalisierten Wirtschaftsbereiche in
Deutschland und den Europäischen Gemeinschaften. Die Arbeit befasst sich mit den tatsächlichen
und rechtlichen Rahmenbedingungen der Wasserversorgung in Deutschland und Europa. Nach Prüfung
der kartellrechtlichen Zulässigkeit steht die Untersuchung nach europäischem Recht im
Mittelpunkt der Arbeit. So ist die Wasserversorgung vor allem in das System von
Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichem Interesse nach Art. 86 EG einzuordnen. Zum
Schluss gibt der Autor noch einen Ausblick welche Möglichkeiten zur Marktöffnung in der
Wasserversorgung bestehen und wie die Europäische Kommission eine derartige Marktöffnung
einleiten könnte.