Die bestehenden Methoden zur Bewertung von Patenten sind aufgrund von systemimmanenten
Schwächen nur bedingt in der Lage die spezifischen Wertmerkmale hinreichend zu
berücksichtigen. Ziel dieser Untersuchung ist es daher durch Fundierung des
Entstehungsprozesses von Erfolgsbeiträgen eine allgemeingültige Bewertungsmethodik für Patente
zu entwickeln. Zu diesem Zweck wird ein ressourcentheoretischer Handlungsrahmen aufgespannt
mit dem sich der Prozess der Separierung der Cash Flows durch Einführung von Nutzenebenen
konkretisieren lässt. Es zeigt sich dass insbesondere die Anwendung von Conjoint-Analysen die
Transformation des Nutzens in eine erfindungsinduzierte Zahlungsbereitschaft ermöglicht die
ihrerseits in einen Nutzenvorteil auf Unternehmensebene resultiert.