Die Menge an Treibhausgasemissionen ist in den letzten 150 Jahren stark gestiegen wobei
deutlich ist dass die anthropogen verursachten Einflüsse eine wichtige Rolle spielen. Eine
Annäherung an die Umwelt aus wirtschaftswissenschaftlicher Sicht zeigt u. a. dass durch das
Auseinanderfallen der privaten und sozialen Kosten bei negativen externen Effekten
umweltbelastende Güter in zu großem Maß eingesetzt werden. Es kommt auf diese Weise zu einer
Fehlallokation am Markt. Aus theoretischer Sicht stehen mehrere Instrumente zur Verfügung um
externe Effekte zu internalisieren. In der Arbeit werden sieben dieser Instrumente ausgewählt
und hinsichtlich ihrer ökologischen Effektivität und ökonomischen Effizienz überprüft. Das
Instrument Emissionshandel erfüllt beide Kriterien. Diese Arbeit entwickelt ferner eine
optimale Ausgestaltung des europäischen Emissionshandelssystems. Dabei werden neben rein
theoretischen Überlegungen auch die politischen Seiten des Umweltschutzes beachtet.