Die Arbeit beschäftigt sich mit der Behandlung US-amerikanischer Gesellschaften in Deutschland
und gelangt zu einer Reihe neuer und innovativer Erkenntnisse mit hoher Praxisrelevanz.
Rechtsgrundlage der Untersuchung ist der zwischen der Bundesrepublik und den USA schon 1956 in
Kraft getretene Freundschafts- Handels- und Schifffahrtsvertrag. Aufgrund seiner
Meistbegünstigungsklausel enthält er eine dynamische Verweisung auf das Europäische Recht
namentlich auf die Niederlassungsfreiheit in ihrer sehr weiten auch Briefkastengesellschaften
einbeziehenden Interpretation durch den EuGH. Hiervon ausgehend gelangt die Autorin zu einer
Anwendung von Gründungsrecht einerseits und bestimmten deutschen Schutzvorschriften zugunsten
der Gesellschaftsgläubiger andererseits.