Diese Untersuchung befasst sich mit der Funktion von Religion und Konfession im Prozess der
Konstruktion nationaler Identitäten die als nationale Selbstbilder verstanden werden. Anhand
von Texten aus rumänischen Periodika und Buchpublikationen der 20er und 30er Jahre geht der
Verfasser der Frage nach welche Rolle die Autoren der Orthodoxie in Bezug auf die nationale
Identität der Rumänen zuschrieben. Ein besonderer Fokus liegt auf den Fremdbildern von
östlichen und westlichen Nationen speziell von den Deutschen und den Franzosen deren
Verhältnis zu ihrer eigenen Nation die behandelten Autoren zu definieren versuchten. Die
Ergebnisse der Untersuchung werden zur Deutung aktueller Ereignisse und Diskussionen um
Religion nationale Geschichte und Identität in Europa herangezogen.