Identitätsentwicklung im Spannungsfeld von Gender Ethnizität und Kultur steht im Mittelpunkt
dieser Studie die zwei Werke der zeitgenössischen mexikanisch-amerikanischen Autorin Sandra
Cisneros untersucht. Die Analyse basiert auf den Erkenntnissen der Genderforschung zur
Konstruktion von Männlichkeit und Weiblichkeit und dem Bedingungsgefüge der Chicano-Kultur. Mit
diesem interdisziplinären Ansatz und Konzepten wie Sprache Spiritualität und border la
frontera werden komplexe Strukturen in der Aushandlung individueller und kollektiver
Identitätskonzepte entschlüsselt. Die Untersuchung beleuchtet die sprach- und
erzählkünstlerische Vielschichtigkeit der beiden Erzähltexte und analysiert das vielfältig
verwobene Geflecht der symbolischen Bezüge.