Filme stellen ein Gesamtkunstwerk aus kulturellen Situationen Handlungen Rollendarstellungen
und Stimmen dar. Im synchronisierten Film schlüpfen neue Stimmen in die vorgeformte
Kommunikationssituation des Originalfilms. Inwieweit Zielgruppen verschiedener Kulturen diesen
Mismatch diese fremden Stimmen im fremden Körper in kulturell differenten Situationen
verstehen können ist Thema dieser Studie. Anhand von akustischen Parametern Merkmalen des
Sprechens und Aspekten des Körperausdrucks untersuchten die Autorinnen einerseits wie
Basisemotionen in der Originalversion von Ally McBeal einer amerikanischen
Anwalts-Fernsehserie konfiguriert wurden und andererseits inwieweit diese Darstellungen von
amerikanischen japanischen und deutschen Zuschauer -innen verstanden werden konnten.