Die normativen Fragen und Probleme um die Aufnahme und Weiterführung von lebenserhaltenden
medizinischen Maßnahmen begegnen uns immer wieder. Zu den wohl prominentesten Beispielen zählt
der Fall der Eluana Englaro. Im Rahmen dieser Arbeit kommen vor allem drei normative Konzepte
zur Anwendung: Es sind Menschenwürde Autonomie und Lebensrecht -interesse -wert. Dabei wird
zuerst untersucht wie die jeweiligen Konzepte im Rahmen der Fragestellung am sinnvollsten zu
verstehen sind um sie dann auf drei exemplarische Fallbereiche von Patienten in dauerhaft
künstlicher Lebenserhaltung anzuwenden. Daraus ergeben sich eine ganze Reihe spezifischer
Fragen wie etwa nach der Bindungskraft früherer Entscheidungen oder der Verwendbarkeit des
Wertes des Lebens als Gegenpol zum Selbstbestimmungsrecht.