Ein entscheidender Schritt in die Theorie der Tonhöhen-Intervalle besteht im Übergang vom
subjektiven Intervalltypus als Hörphänomen zum objektiven Intervalltypus als Denkphänomen.
Dieser zentrale Begriff wird über den Größenvergleich von Intervallformen konsistent aufgebaut.
Die zentrale Aussage ist ein Homomorphie-Prinzip das alle Rechnereien die zur Bestimmung von
objektiven Intervalltypen notwendig sind transparent werden lässt. Dabei werden elementare
seit dem 18. Jahrhundert entwickelte analytische Methoden der Mathematik (im Rahmen von
Abiturwissen) eingesetzt um die Intervall-Lehre aus dem Schlummer der schwerfälligen
Proportionen-Arithmetik zu wecken in der (u. a.) das Komma noch immer als unliebsamer
Ausnahmefall erscheint der zum «Sündenfall» der temperierten Stimmung geführt hat.