Die Zukunft der modernen Industriegesellschaft hängt letztlich nicht von ökonomischen vielmehr
von kulturellen und politischen Faktoren ab. Das erfahren heute alle die in Wirtschaft und
Verwaltung in Politik und Wissenschaft für diese Zukunft einstehen. Im vorliegenden Buch wird
zunächst die gewandelte Einstellung in der Bevölkerung zu ihren industriegesellschaftlichen
Lebensgrundlagen untersucht die Ursachen reichen weit über die uns bedrängenden ökologischen
Probleme hinaus. Dennoch bringen sich Wohlfahrt und Freiheit unverändert als Lebensvorzüge der
modernen Industriegesellschaft zur Geltung. Der Aufbruch im Bereich des ehemaligen Sozialismus
demonstriert das eindrucksvoll. Als orientierungspraktisch-kulturelle Konsequenz ergibt sich:
Verlangt ist nicht die Suche nach großen alternativen Gesellschaftsentwürfen vielmehr
politische ökonomische und wissenschaftlich-technische Steuerungskunst unter den moralischen
und kulturellen Zielvorgaben des Gemeinsinns.