In ungeraden autobiographischen Dekaden und anhand gesellschaftlicher Tendenzen werden sowohl
die nachwirkende Befangenheit in kolonialem Denken wie auch Schritte in Richtung einer
postkolonialen Besinnung thematisiert. Entsprechend der auf Afrika bezogenen Erfahrungen und
Interessen des Autors der abgesehen von einer Ausnahme Afrika selbst nicht bereist hat liegt
der Schwerpunkt dabei auf der Kritik der Mission und auf der Entwicklung ihres Verständnisses
sowie auf Beispielen afrikanischer Befreiungstheologien Ansätzen einer postkolonialen
Theologie und dem interreligiösen Dialog. Problematisiert werden gleichzeitig die
Kolonialgeschichte und Lebensweise Europas besonders Deutschlands. Die in Rekursen
exemplarisch zur Sprache gebrachten afrikanischen Stimmen und Kurzbiographien geben zu denken.