Das von Eugen Münch entwickelte Netzwerkmedizin-Konzept ist ein konkreter Ansatz für die
dringend erforderliche Weiterentwicklung des Gesundheits- und Krankenhauswesens. Das Thema hat
zwar in jüngster Zeit eine Resonanz in den Medien erfahren - aber nur ein Buch kann die
weitergehenden Überlegungen ganzheitlich darstellen und erklären. In ihm kommen in Form von
Interviews auch namhafte Gesundheitsexperten mit ihrer Sicht zur Netzwerkmedizin zu Wort. Die
Netzwerkmedizin ist ein unternehmerischer Impuls kein politischer. Und so ist dieses Buch -
inmitten der seit Monaten aufflammenden Diskussionen um die angebliche Unvereinbarkeit von
Medizin und Ökonomie - eben kein Rückblick auf das Erfolgte und Geleistete sondern eine
persönliche Streitschrift für ein besseres Gesundheitswesen. Bestandteil des Konzepts ist die
in diesem Buch dargestellte Assekurante Krankenvollversorgung (AKV). Kernstück ist ein
bundesweites Krankenhausnetzwerk in Verbindung mit einer oder mehreren gesetzlichen
Krankenkassen ergänzt um private Zusatzkrankenversicherungen. Gemeinsam garantieren sie eine
flächendeckende medizinische Vollversorgung auf höchstem Niveau. Es geht dabei nicht in erster
Linie um Synergien zwischen zwei oder mehreren großen Krankenhausketten oder um zusätzliche
Rationalisierung in einzelnen Krankenhäusern sondern um einen ganz neuen Weg für das deutsche
Gesundheitswesen um eine neue Perspektive gerade für Kassenpatienten - mithin um die Einebnung
einer Zwei-Klassen-Medizin.