Die im Jahr 2011 eingeleitete Neuausrichtung der Bundeswehr beinhaltet nicht nur eine
Verkleinerung der Streitkräfte und die Aussetzung der Grundwehrpflicht sondern sie umfasst vor
allem auch umfangreiche Standortschließungen. Die betroffenen Gemeinden sehen sich nicht nur
mit den Auswirkungen des Truppenabzugs z. B. durch eine verringerte Kaufkraft konfrontiert
sie müssen auch Nachnutzungskonzepte für die Flächen erarbeiten. Laura Müller untersucht wie
die geplanten Nutzungen im Kontext beschränkter Handlungsspielräume der Kommunen einzuordnen
sind und welche Rolle dabei bereits erfolgte Konversionen besitzen. Hierbei liegt der Fokus auf
den Akteurskonstellationen zwischen den Gemeinden den Landesregierungen und den Eigentümern
der Flächen.