Parteien stellen das wesentliche Bindeglied zwischen Zivilgesellschaft und Staat dar. Sie sind
einerseits als vereinsartiger Mitgliederverband in der Gesellschaft verankert und andererseits
als Partei im Parlament und in der Regierung zentraler Akteur des politischen Systems. Aus
dieser Doppelrolle ergibt sich ein Spannungsverhältnis das im vorliegenden Buch analysiert
wird. Die Analysen stehen in der Tradition der Debatten um Parteienstaat Parteiendemokratie
und Kartellparteien. Durch eine interdisziplinäre Herangehensweise sowie aktuelle empirische
Analysen liefert der Band neue Perspektiven wobei vier Dimensionen des Spannungsverhältnisses
vorrangig untersucht und diskutiert werden: Parteienstaat oder Parteien im Staat
Parteiorganisationen im rechtlich-institutionellen Kontext Parteien und Parteienwettbewerb
Regierung und Verwaltung im Parteienstaat.