LSD ist das Elixier der psychedelischen 1960er Jahre. Der Stoff verzückt eine ganze Generation
und nährt die Hoffnung auf eine Welt jenseits von Macht und Geld. Doch die Gegenkultur dieser
Zeit hat einen doppelten Boden: Hinter der bunt-blumigen Fassade trägt ein kybernetisches
Denken in Feedbacks und Regelkreisen die Phantasie. LSD scheint den theoretischen Kurzschluss
von Mensch und Maschine wahr werden zu lassen. Das Buch erzählt eine andere Geschichte der
psychedelischen Bewegung und zeigt dass die Freiheit der Hippies nicht zuletzt Anpassung an
die technischen Gegebenheiten bedeutet und den Weg in die Kontrollgesellschaft ebnet.