Das Handbuch positioniert den inflationär gebrauchten Begriff Virtualität neu. Er soll nicht
länger einen Ausnahmetatbestand unserer Gegenwartskultur bezeichnen. Auch soll er nicht länger
auf bestimmte Bereiche (Unterhaltung Computerspiel) beschränkt bleiben. Vielmehr hat er
inzwischen Normalität erlangt und soll in eben dieser Normalität auch beschrieben werden. Dazu
werden in Fallstudien sehr unterschiedliche Schauplätze in den Blick genommen die in der
Lebenswelt verankert sind: Diese reichen von der Pädagogik bis zur Medizin von der Kunst bis
zur Industrie von einer veränderten Kriegsführung bis zu alternativen Konzepten von
Autorschaft.