Ina Baumann untersucht Herausforderungen kultureller Diversität und wie Schulen darauf eingehen
sollten um den Lernenden eine möglichst barrierefreie Gemeinschaft und eine angemessene
interkulturelle Bildung zu bieten. Ihr differenzierter Kulturbegriff ermöglicht einen klaren
Blick auf affektive kognitive und handlungsbezogene Stolpersteine der Interkulturalität und
wie diese die Kommunikation beeinflussen können. Auf der Basis einer Auseinandersetzung mit den
wesentlichen Konzepten wie Kompetenz und Bildung zeigt sie dass im Kontext der Inklusions- und
Diversitätsdiskurse die Begriffe Kultur und Interkulturalität bzw. interkulturelle Kompetenz
noch von zentraler pädagogischer Bedeutung sind. Darauf aufbauend entwickelt sie ein Konzept
der Kulturenorientierung und macht Vorschläge zu einem in den Gesamtkontext von
Schulentwicklung und insbesondere Unterrichtsentwicklung eingebundenen durchgängigen
Rahmencurriculum der kulturenorientierten Bildung und Erziehung.