Sebastian H. Schneider untersucht anhand von Individual- und Aggregatdaten welche
individuellen und kontextuellen Faktoren die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern an der
kommunalen Haushaltsplanung (Bürgerhaushalte) beeinflussen. Der Autor leistet einen Beitrag zur
politikwissenschaftlichen Grundlagenforschung da solche konsultativ-dialogischen
Beteiligungsverfahren vermehrt Verbreitung finden werden. Zudem bietet die Studie Erkenntnisse
für die kommunalpolitische Praxis indem sie Wirkungszusammenhänge aufdeckt und somit
Verständnis für Erfolg und Scheitern solcher Verfahren schaffen kann wenngleich eine
mechanische Steuerung der Partizipation weder möglich noch wünschenswert ist.