Erfahren Sie in diesem Buch alles über die Besonderheiten des Bankettstrafgesetzes Verweisungen
sind ein häufiges Mittel der Gesetzestechnik. Dabei hat sich ein Spezialfall das
Blankettstrafgesetz im Nebenstrafrecht längst etabliert. Dennoch wird seine Bestimmtheit und
Klarheit im Vergleich mit Vollstrafgesetzen häufig bemängelt. Deswegen hat Guido P. Ernst
dieses Buch geschrieben das sich ausführlich mit den Vor- und Nachteilen des
Bankettstraftgesetzes befasst. Außerdem erläutert er warum bei sogenannten
unionsrechtsakzessorischen Blankettstrafgesetzen nicht alle Sprachfassungen im Rahmen der
Auslegung der unionsrechtlichen Ausfüllungsnorm Relevanz bekommen. Besonders die Abgrenzung von
Arznei- und Lebensmitteln sieht er in diesem Zusammenhang kritisch. Bestimmtheitsgebot und das
Gebot der Normenklarheit stehen im Fokus Zu Beginn stellt Ernst Ihnen die Gesetzestechnik der
Verweisung vor. Er erläutert Erscheinungsformen sowie Ausgestaltungen und hebt die Unterschiede
zwischen statischer und dynamischer Verweisung klar hervor. Im nächsten Abschnitt erfahren Sie
mehr über die verfassungsrechtlichen Anforderungen. Hier rückt speziell das allgemeine
Bestimmtheitsgebot sowie das Gebot der Normenklarheit in den Fokus. Daraus zieht der Autor
letztendlich Forderungen für die Prüfungssystematik beziehungsweise für den anzuwenden
Arzneimittelbegriff. Wie ist eine klare Abgrenzung zwischen Arznei- und Lebensmitteln möglich?
Kapitel 3 und 4 dieses Buchs zum Thema Blankettstrafgesetze zeugen von der hohen Aktualität
dieses juristischen Teilgebiets. Der Autor widmet sich in diesen Abschnitten speziell folgenden
Aspekten: Abgrenzung zwischen Arznei- und Lebensmitteln im Rahmen arznei- und
lebensmittelrechtlicher Straftatbestände. Anwendbarkeit des nationalen oder unionsrechtlichen
Arzneimittelbegriffs. Auslegung der unionsrechtlichen Ausfüllungsnorm bei
unionsrechtsakzessorischem Blankettstrafgesetz. Damit markiert das Buch Blankettstrafgesetze
und ihre verfassungsrechtlichen Grenzen nicht nur eine klassische Frage des
Wirtschaftsstrafrechts die in Zeiten der Europäisierung und Internationalisierung an Bedeutung
gewinnt. Das Thema ist zugleich hochaktuell. Schließlich zeigt der Autor auf welche
verfassungsrechtlichen Probleme und Grenzen sich bei den verschiedenen Arten von
Blankettstrafgesetzen ergeben können. Dadurch ist das Werk die ideale Empfehlung für Dozierende
und Studierende des (Wirtschafts-)Straf- Verfassungs- Europa- und besonderen
Verwaltungsrechts und alle Richter Rechtsanwälte sowie Staatsanwälte.