Den 100ten Geburtstag von Aimé Césaire einem der Vordenker der weltumspannenden Bewegung der
Négritude im Jahr 2013 nahmen die Beiträger dieses Bandes zum Anlass die neuen Ideen eines
Vivre ensemble von den Antillen bis zu den Hispanics in den USA von der subsaharischen
Literatur Afrikas bis nach Mauritius exemplarisch nachzuzeichnen. Im Mittelpunkt des Bandes
steht die Frage welche Impulse für ein erneuertes humanistisches Denken heute von den im
Anschluss an Négritude und Negrismo entstandenen Literaturen und Kulturtheorien ausgehen. Denn
gerade in der Epoche der Globalisierung stehen wir vor der Aufgabe eine gemeinschaftliche
Ethik neu zu erfinden und Humanismus als plurales Konzept zu denken.