Vom Inkrafttreten des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen im Jahr 1958 bis zur Siebten
Novelle des Gesetzes im Jahr 2005 existierten verschiedene Ausnahmetatbestände vom allgemeinen
Kartellverbot die im Laufe der Jahre zum Teil stark erweitert und ergänzt wurden. Mit der
Siebten Novelle des Gesetzes wurden diese Ausnahmen weitgehend gestrichen und das Prinzip der
Legalausnahme verankert nach dem eine Kooperation automatisch dann vom Kartellverbot
freigestellt ist wenn sie bestimmten Anforderungen genügt. Vor dem Hintergrund dieser
geänderten Rechtslage beschäftigt sich Sebastian Schrader mit den juristischen und ökonomischen
Begründungen für Ausnahmen vom Kartellverbot sowie deren Relevanz vor der Siebten Novelle und
untersucht die Wirkung solcher Vereinbarungen modelltheoretisch. Dieses Buch richtet sich an
Wissenschaftler und Studierende der Volkswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten
Wettbewerbstheorie Wettbewerbspolitik oder Industrieökonomik sowie mit diesen Themen befasste
Praktiker.