Zukunftsfähigkeit bedeutet angesichts weltweiten Wettbewerbs technischer Neuerungen
organisatorischer Umstrukturierungen demographischer Trends usw. sachlich zeitlich und sozial
angemessene Lösungen zu finden. Um einen aktiven Beitrag dafür leisten zu können muss die
Arbeitsforschung mit ihren Themen Methoden und Ergebnissen näher bei den Betrieben und den
beschäftigten Menschen sein. Dialoge verändern heißt einerseits die direkte Kommunikation mit
Beschäftigten und Führungskräften zu suchen. Im Ansatz der Transdisziplinarität ist ein
erweitertes Verständnis wissenschaftlicher Arbeit mit den Subjekten von Forschung begründet
das wesentlich auf Methoden der Beteiligung und Befähigung beruht. Dialoge verändern heißt
andererseits durch Dialoge Veränderungen zu erzeugen die individuell organisatorisch und
gesellschaftlich wirksam sind. Das Ergebnis des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
geförderten Projektes Zukunftsfähige Arbeitsforschung vermittelt theoretische Grundlagen
stellt dialogische Methoden dar und berichtet von betrieblichen Lösungen. Zur besseren
Wahrnehmbarkeit von Forschung und als Frühhinweissystem für Lösungsbedarfe wird die
Internet-Plattform Atlas der Arbeitsforschung und Arbeitsgestaltung vorgestellt. Das Buch
wendet sich an Studierende Lehrende und Forschende arbeitswissenschaftlicher Disziplinen und
an Personen mit Aufgaben der Arbeitsgestaltung.