Lebenszyklusfonds sind eine der bedeutendsten Finanzinnovationen der letzten Jahre im Hinblick
auf die private und betriebliche Altersvorsorge. Bei diesen wird bis zu einem gewissen
Zieldatum - in etwa das Renteneintrittsdatum des Anlegers - die Aktienquote und damit das
Risiko reduziert. Traditionelle Performancemaße berücksichtigen diese Zielvorgabe nicht und
scheitern bei der Performancemessung von Lebenszyklusfonds. Daher entwickelt Manuel Mergens in
diesem Buch das auf den Rekursiven Nutzenfunktionen von Epstein-Zin basierende Performancemaß
für Lebenszyklusfonds LZM. Dessen Kern ist die zur Risikoreduzierung im Zeitablauf ähnliche
Präferenz für frühe Auflösung von Unsicherheit nach Kreps-Porteus. Eine Untersuchung der
Performance von europäischen und amerikanischen Lebenszyklusfonds rundet das Werk ab.